Unsere letzten Tage auf Bali

Wenn sich Pläne mal ändern…

Wir hatten uns am letzten Abend in Bedugul mit unseren weiteren Ausflügen befasst, die wir im Osten Balis machen wollten. Die Erkenntnis, dass irgendwie jede Tour über Ubud führt und unser Fahrer auch meinte, dass Candidasa (was unserer nächster Stopp sein sollte) nix weiter zu bieten hat, brachte uns dazu, kurzfristig umzuplanen. Hotels gecheckt, Fahrer kontaktiert, fertig. Es ging zurück nach Ubud. Unser erstes Hotel war leider schon ausgebucht, zum Glück fanden wir aber ganz in der Nähe ein ebenfalls schönes Hotel. Es stellte sich später heraus, dass es noch im Bau war, aber da wir tagsüber unterwegs waren, haben wir davon nur sehr wenig mitbekommen.

Am Abend haben wir mit Wayan, unserem Fahrer, noch unsere Osttour für den folgenden Tag klar gemacht und den Tag mit einem gemütlichen Abendessen ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es zeitig um 8 Uhr los. Es stellte sich heraus, dass der klassische Instagram Tourist auf Bali vor 10 keine Tour macht und so hatten wir die Highlights fast für uns allein. Unser erster Stopp führte uns zu dem Wassertempel Tirta Gingga. Hier gab es Koys, die wie kleine Ferkel aussahen.

Gebetsstunde

Weiter ging es anschließend zu unserem eigentlich Ziel bei dieser Rundreise, Vulkan Agung und das Himmelstor. Man könnte meinen, dass der Vulkan Agung mit seiner imposanten Höhe der größte Vulkan der Insel ist.

Um die offene Frage von letzter Woche zu klären, ob Agung der Größte ist, muss man ein Blick auf Google werfen.

Wenn man die Höhe des Vulkans Batur mit dem von Agung vergleicht, wird klar, das Agung der Imposanteste ist. Schaut man sich aber die Krater der Beiden an, ist das Bild ein anderes. Ich habe die Krater mal in etwa umrandet. Sollten wir doch froh sein, dass Vulkan Batur gerade schläft.

Den schönsten Blick auf Agung hat man vom Himmelstor, welches wir als nächstes besuchten. Zu unserem Ticket bekamen wir noch die Nummer 366. Unser Fahrer klärte uns schnell auf und erklärte uns, dass das die Wartenummer für die weltbekannten Fotos ist. Wir waren auf das Instagram Foto nicht scharf und folgten dem Rat unseres Fahrers, der uns empfahl, das Tor von der anderen Seite zu fotografieren. Der Tipp war sehr gut, weil man so das wirkliche Himmelstor sah.

Blick auf das Himmelstor mit dem berühmten Blick. Wir hatten Nummer 366, aufgerufen für das Fotoshooting wurde Nummer 166…Nein Danke, wir verzichten.

Wer Interesse daran hat zu erfahren, wo auf einmal das Wasser auf dem Bild herkommt, kann sich gerne bei uns melden.

Nach diesem Highlight ging es noch zum Abschluss unserer Tour zum Königspalast. Wir fanden, dass er für balinesische Verhältnisse ziemlich steril wirkte.

Anschließend ging es in ein Restaurant mit Blick auf die Reisfelder und dann mussten wir auch schon auf Grund der Entfernung von 58 Kilometern zurück nach Ubud. Ja auf Bali benötigt man für diese Strecke mindestens 2 Stunden. Stau in Ubud nicht mitgerechnet.

Auf dem Weg nach Ubud

Und schon war auch der letzte Tag in Bali angebrochen. Für diesen Tag hatten wir uns noch etwas besonderes vorgenommen. Wir hatten uns für einen Balinesischen Kochkurs angemeldet.

Früh um 8 ging es los. Unser Kochkurs startete auf dem Wochenmarkt.

Wer hätte das gedacht, so sieht die Blüte der Ingwerpflanze aus.

Die Zutaten wurden bereits gekauft, so dass wir das Markttreiben ganz auf uns wirken lassen konnten. Nachdem wir einiges über Obst, Gemüse und Gewürze erfahren haben, ging es in ein typisches Wohnhaus auf Bali. Es gab verschiedene Häuser für Eltern und Kinder und natürlich darf der Familientempel nicht fehlen. Aber für uns ist nun die Küche im Mittelpunkt.

Köchin Puspa führte durch das Programm
Die Zutaten stehen bereit, es kann losgehen

Die balinesische Küche ersetzt ein wenig das Fitnessprogramm, da doch einiges gemörsert werden muss.


Fertig, das Buffet ist eröffnet
Das Dessert darf natürlich auch nicht fehlen

Wir konnte einige kulinarische Rezepte kennenlernen. Die Rezepte haben wir auch mitbekommen . Wir hoffen, dass unser asiatischer Supermarkt in Berlin auch die Zutaten hat, die wir brauchen um die Gerichte nachzumachen. Lecker war es auf jeden Fall und Fleisch wird nicht immer benötigt, um ein leckeres Gericht zu zaubern.

Der Vormittag verging wie im Fluge, den Nachmittag haben wir wieder in Ubud verbracht und hatten sogar noch ein uriges Kaffee entdeckt. Wer kann sich vorstellen, was wir wohl für ein Kaffee hatten?

Genau, Luwak Kopi. Den Wilden.

So schüchtern?
Natürlich nicht, nur müde.

Die letzten Souvenirs haben wir auch noch eingetütet. Und so endet auch langsam unser Aufenthalt auf Bali. Abend gab es noch ein leckeres Abendessen in Tini Kitchen und am folgenden Tag sagten wir auch schon Lebewohl zu Bali.

Wie brachen auf zu unserer letzten Etappe unserer Reise. Es gibg nach Komodo.

Anflug auf Komodo

Da wir erst relativ spät in Komodo landeten, konnten wir den Sonnenuntergang vom Boot aus genießen.

Später wurden wir noch von einem Sternenhimmel begrüßt, den man heutzutage leider nur noch selten sieht.

Wir freuen uns auf die nächsten Abenteuer auf Komodo und sind gespannt, was es zu entdecken geben wird.

2 Antworten auf „Unsere letzten Tage auf Bali“

    1. Vielen Dank. Von Komodo kommt in den nächsten Tagen der erste Bericht.

      Wo kommt wohl das Wasser her? Man nehme ein Spiegel und hält ihn einfach unter die Kameralinsen des Handys. Schon ist der Boden geflutet. Ich hoffe, dass wir jetzt keine weltweiten Instagram Geheimnisse preisgegeben haben.

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