Heute führt uns die Reise weiter nach Taupo. Taupo ist bekannt für seinen Lake Taupo. Ein riesiger Kratersee mit einer Fläche von 622 Quadratkilometern, sozusagen ein Tanz auf dem Vulkan. Der letzte Ausbruch liegt bereits 26.500 Jahre zurück. Wir hoffen er bleibt genauso lange noch ruhig. Auf dem Weg nach Taupo haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp bei den Huka Falls eingelegt. Sehr beeindruckend mit wie viel Kraft das Wasser durch diesen engen Kanal schießt (140.000 Liter pro Sekunde).
Nach unserer Ankunft in Taupo beschließen wir eine Kayak-Tour auf dem See zu machen. Gesagt, getan. Nachdem wir die Wertsachen spritzwassergeschützt verstaut haben geht es auch schon los. Unser Ziel waren die Maori Carvings. Nach 2 Stunden erreichen wir auch „schon“ die Bucht mit dem beeindruckenden Maori Kunstwerk.
Leider mussten wir feststellen, dass es keine Möglichkeiten gibt das Kayak zu verlassen und ein Bad in dem doch recht warmen See ausbleiben muss. Da wir insgesamt 5 Stunden Zeit haben um unsere Tour durchzuführen, beschließen wir nur ein paar Minuten vor dem Monument innezuhalten.
Der Rückweg kommt uns sehr lang vor. Vorgewarnt wurden wir leider nicht, dass diese Tour sehr anstrengend ist. Die Kraft und Lust verlässt uns nach ca. 3 Stunden. Was nun? Mit letzter Kraft schaffen wir es zurück zur Kayak Station. Der Kiwi applaudierte uns und meinte, dass diese Tour 19 Kilometer lang ist. Eine Vorwarnung vorab wäre nett gewesen, aber vielleicht hätten wir uns schon wundern müssen als er zum Start meinte, ob wir genügend Wasser, Essen und Sonnencreme dabei haben. Naja, danach ist man meist schlauer.
Anschließend ging es zu unserer neuen Unterkunft, wo wir herzlich von Ann begrüßt wurden. Sie erzählte uns auch, dass man von anderen Kayak-Verleihen mit dem Bus näher herangefahren wird. Da haben wir wohl einen Volltreffer gelandet. Aber wie meinte Ann…da haben wir wenigstens was zu erzählen :o) Den Abend haben wir mit einem Glas Wein an unserem Panoramafenster mit tollem Blick über den See, Mount Ngauruhoe (Schicksalsberg) und zurück auf unsere Kayak-Strecke um das „Krokodil“ ausklingen lassen.
Nun habt ihr es ja doch geschafft und könnt stolz sein,.