Victoria, Hauptstadt von British Columbia

Nach unserer Nacht auf dem Gordon Bay Campground ging es direkt nach Victoria.

Für Victoria haben wir uns eine Unterkunft bei Airbnb gesucht. 3 Wochen Camper gehen irgendwann doch ganz schön auf die Knochen. Da wir die letzten Tage viel unterwegs waren, haben wir den Nachmittag in der Unterkunft verbracht. Bei so einer schönen Terrasse, mit so einem traumhaften Ausblick, fiel uns diese Entscheidung auch nicht schwer. Zumal wir auch Besuch hatten.

Da steht ein Hirsch im Vorgarten

Am nächsten Tag ging es erst einmal in die Botanik, zu den Butchart Gardens. Erstaunlich, was hier vor 100 Jahren erschaffen wurde.

Ein paar Blumensamen haben wir uns aus dem Garten mitgenommen. Wir sind gespannt, ob sie bei uns auch blühen werden. Ein paar Ideen für unseren Garten haben wir auch bekommen. Mal schauen, ob wir etwas umsetzen werden.

Nach unserer botanischen Tour ging es auf den Golfplatz. Denn Sport darf im Urlaub auch nicht zu kurz kommen.

Unseren Tag ließen wir wieder auf unserer Terrasse ausklingen. Nadine hatte sogar das Glück, dass sie eine Orca Mutter mit ihrem Jungen von der Terrasse aus beobachten konnte. Zum Abend gab es noch ein kleines BBQ mit malerischen Sonnenuntergang. Kann ein Tag schöner enden?

Der nächste Tag stand ganz unter dem Zeichen Victorias. Nach unserem Frühstück ging es auf Entdeckungstour. Wir waren von dieser Stadt mehr als begeistert. Punkt 11 Uhr kam uns ein Glockenspiel doch sehr bekannt vor. Das ist doch der Big Ben. Man merkt schnell, dass Victoria „very British“ ist. Einen Vorgeschmack gab es ja auch schon am Vortag in den Butchart Gardens.

The Empress Hotel
BC Parliament Building

Da die Stadt nicht sehr groß ist, kann man sie wunderbar zu Fuß erkunden. Auch eine Erkundung mit den Wassertaxis wäre möglich gewesen, aber wir haben uns für den Fußmarsch entschieden.

Hier beginnt der Trans-Canada Highway No. 1. Da uns unsere Rundreise oft über ihn geführt hatte, war es doch schon etwas Besonderes hier zu stehen

Ein Highlight konnten wir uns aber nicht nehmen lassen. In Vancouver hatten sie uns auch sehr fasziniert. Es ging auf Panoramatour mit dem Wasserflugzeug.

Victoria und im Hintergrund die Olympic Mountains (USA)

Auf dem Weg zu unserer Unterkunft hielten wir noch kurz beim einzigen Schloss in Kanada. Schon sehr interessant.

Was für ein Tag, aber leider geht dieser auch viel zu schnell zu Ende. Die Abreise nach Vancouver steht bevor und somit auch so langsam der Abschied von Kanada.

Bevor es aber auf die Fähre ging, gab es noch einmal ein kleines Minigolfturnier. Schon kurz darauf hieß es wieder…Leinen los.

Nachdem wir in Tsawwassen wieder angekommen sind, folgte schon der erste Abschied. Unser Camper musste wieder abgegeben werden. Er begleitete uns 4.258 Kilometer und schluckte auf dieser Strecke stattliche 507 Liter Benzin. Die hat er sich auch verdient, denn er hat uns in diesen 4 Wochen nicht im Stich gelassen. Er diente uns als Wegbegleiter, Bett, Küche, Kino und auch als Kamerahalter.

Mit Bus und Metro ging es dann nach Downtown Vancouver. Noch einmal wollten wir zu Bekannten Orten in dieser Stadt.

Digitale Orca

Der digitale Orca war für uns am Anfang der Reise noch der Wunschgeber, Orcas zu sehen. Der Wunsch wurde uns erfüllt, wir haben sogar 2 Orca-Familien gesehen. Ebenso durften wir auch Schwarzbären und, wir glauben es zumindest, Grizzly’s beobachten. Sahen Hirsche und auch Elche. Seeadler und Fischadler kreiste über unseren Köpfen, selbst eine Eule setzte sich eines Abends in einen Baum vor unserer Terrasse. Landschaftsmäßig wurden wir jeden Tag aufs Neue sehr beeindruckt. Wir sahen viele Berge, Wälder, Seen in den verschiedensten Blautönen und Wasserfälle. Einer schöner als der andere. Kanada war wirklich sehr beeindruckend. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir in unseren letzten Stunden in Kanada auf dem Vancouver Lookout noch einmal (fast) alles sehen konnten.

Die letzte Stunde kam schneller als uns lieb war und es Stand die Entscheidung aus…hier bleiben oder doch wieder zurück nach Deutschland…

Gepäck für 4 Wochen auf 4 Schulter verteilt, auf dem Weg zum Flughafen

Aber natürlich kommen wir wieder zurück. Selbst der Flieger wartet schon auf uns.

Ob man hier schon die Airline des nächsten Urlaubes sehen kann?

Kanada war sehr schön, aber auch anders als die USA. Sind die beiden Länder doch eng miteinander verflochten, wirkt Kanada in manchen Dingen doch eher britisch als amerikanisch. Gut möglich, dass es daran liegt, dass die Queen das Oberhaupt Kanadas ist.

Auch wenn wir ab jetzt nur noch in Erinnerungen von Kanada schwelgen können, werde wir diese Momente nutzen, um vom Alltag eine Auszeit zu nehmen.

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