Selamat tinggal Indonesia

So schnell sind sie nun rum, unsere 19 Tage in Indonesien. Wir haben wunderschöne Momente erlebt und sehr schöne Dinge gesehen, manchmal machten sie einen auch sehr nachdenklich.

Dennoch ist es nun Zeit, wie der Titel es auf Indonesisch auch sagt, sich zu verabschieden.

Bali ist so eine Insel für sich, will sie sich bei uns doch nicht so recht in Indonesien eingliedern. Es liegt wohl daran, dass die Infrastruktur hier bereits weiter ausgebaut ist, als auf den restlichen Inseln. Komodo war ein totaler Kontrast zu Bali. Schroffe Natur und kaum Zivilisation. Wir hoffen, dass die Komodo Warane nicht dem Massentourismus zum Opfer fallen, bahnt sich doch auf der Insel Flores bereits so etwas an.

Was aber überall gleich ist, ist die Freundlichkeit der Menschen. Immer hilfsbereit und immer zutiefst dankbar. Auch haben wir festgestellt, dass die Menschen hier immer zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und schätzen aber auch mal gemeinsam Spaß haben können. Eigenschaften, die wir in Berlin schon lange vermissen. Aber vielleicht können wir ja etwas davon mit nach Hause nehmen. Nun verarbeiten wir aber erst einmal unsere Erlebnisse und schwelgen in Erinnerungen, wenn wir durch unsere nahezu 2.000 Fotos blättern.

Eine Sache ist es doch noch wert zu berichten. Der Feuerring ist meist unbewusst das Ziel unserer Reisen, auch Indonesien gehört dazu. So ist es nicht verwunderlich, dass unsere erste Nacht auf Bali mit einem Erdbeben einherging. Tatsächlich war es stärker und wesentlich länger als das Beben, welches wir in Costa Rica erlebt hatten und auch stärker als das, was kürzlich in Marokko war. Dennoch war es so tief, das man das Beben nur als rütteln wahrgenommen hat. Auswirkung hatte das Beben in Bali keins, zumal es hier in den Breitengraden Normalität ist. Etwas beängstigend ist es trotzdem jedes Mal – die Pässe lagen ab dieser Nacht immer griffbereit.

7,1 – tief und weit weg – ungefährlich

In Anbetracht der Tatsache, das Australien genauso weit von Bali entfernt ist, wie Teneriffa von Berlin, ist es doch schwer zu entscheiden, ob wir nicht heute doch vielleicht noch einmal umbuchen sollten…

Für die Frühaufsteher, wer das jetzt direkt liest weiß, dass wir auf dem Weg nach Perth äh Singapur sind.

Schluss, Ende, Aus…Tschüss

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