Wasserfall, Abenteuer, Dschungel und Tiere bei Nacht.
Nachdem wir die Kakaofarm hinter uns gelassen haben, ging es weiter in das Hochland. Unseren ersten Stopp haben wir aber bereits kurz hinter der Kakaoplantage eingelegt, am Rio Celeste. Dass der Fluss übersetzt „Himmlischer Fluss“ heißt, können wir schnell nachvollziehen. So ein himmlisches Blau.

Nach unserer 2-stündigen Wanderung ging es dann weiter in Richtung Monteverde. Unser Weg führte uns über die Ruta 1, auch bekannt als die Interamericaner. Sie führt von Alaska bis zum Zipfel von Argentinien. Den kalifornischen Teil in den USA haben wir bereits abgefahren, nun ergänzen wir ein kleines Stück in Costa Rica.

Ohje, die schwarze Wolke lässt uns schlimmes erahnen. Und wir sollten Recht behalten. Ein Tico würde jetzt sagen: „Pura Vida“.

Letztendlich ein normaler Regenguss. Man merkt schnell, dass es für die Ticos ein ganz normaler Schauer ist. Auch die Straßen werden in der Regel entsprechend gebaut, findet man doch überall am Straßenrand tiefe gemauerte Gräben. Nachdem wir unsere Route aufgrund des Wetters und seinen Auswirkungen geringfügig ändern mussten, wurden wir am Ziel doch mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.

Bei diesem Ausblick, einer kleinen Stärkung und einem Glas Wein, haben wir den Abend ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen ging es direkt in das Naturreservat Curi Cancha. Tiere zeigten sich diesmal nicht wirklich viele, dafür beeindruckende Bäume, den ein oder anderen blauen Morpho und natürlich viele Kolibris.





Gegen Mittag haben wir den wunderschönen Rundweg durch das Reservat abgeschlossen und sind anschließend auf die Don Juan Kaffeefarm gefahren. Hier haben wir diesmal nicht nur was über Kaffee erfahren, sondern auch noch etwas über Kakao und Zuckerrohr. Rum gab es leider nicht zum Probieren, dafür einen sehr guten Zuckerrohrsaft mit Limettensaft, Rosmarien und Basilikum, leckere Schokolade sowie Kaffeelikör. Die Tour wurde sehr unterhaltsam und interaktiv gestaltet und ließ schon wieder die Zeit wie im Fluge vergehen.

Am nächsten Morgen kam unser Adrenalin auf seine Kosten. Es ging in den Zipline Park. Gestartet haben wir mit dem Tarzansprung. Ein tolles Gefühl zwischen den Bäumen zu hängen. Dem Tarzansprung folgten weitere 10 Drahtseile, die uns quer durch den Dschungel führten. Die längste Bahn war knapp ein Kilometer lang. Was für eine grandiose Aussicht, ein Bild war nicht möglich, diese Aussicht werden wir in unseren Erinnerung behalten.


Nach 2 Stunden war die Tour leider schon wieder rum. Immerhin hatten wir dadurch noch etwas Zeit, um uns für die bevorstehende Nachtwanderung vorzubereiten.
Um 20 Uhr war es so weit. Mit Taschenlampe und Kamera bewaffnet ging es in den Dschungel. Was uns da wohl erwarten wird. Wir wurden nicht enttäuscht, selbst unser Guide meinte, dass es die perfekte Nacht für Tierbeobachtungen ist.





Die Nachtwanderung hat sich wirklich gelohnt. Zum Abschluss wurden wir auch wieder mit einem wunderschönen Sternenhimmel belohnt.

Unser Aufenthalt in Monteverde endet nun auch schon wieder. Hier gab es einiges zu entdecken und zum Abschluss gab es noch einmal einen wunderschönen Abendhimmel.

Nun gehen unsere Abenteuer am Pazifik weiter. Es gehen Gerüchte um, dass Schildkrötenbabys am Strand bereit sind zu schlüpfen…