Reisfeld-Terrassen, Tempel, Affenwald…Instagram?!

Heute wurden wir von unserem Fahrer pünktlich 8 Uhr vom Hotel abgeholt.

Wir haben eine kleine Rundreise um Ubud bis hoch zum kleinen Vulkan Bantur gebucht. Unser erster Stopp führte uns zu den Reisfeldern von Ubud. Wir waren auf eine Wanderung eingestellt, standen jedoch auf einmal vor einer Kasse und sollten wählen zwischen Schaukelpaket und Kleidern in allen Farben. Schnell wurde uns klar, die Reisfelder stehen hier nicht im Mittelpunkt, sondern diverse Schaukeln, um ein schönes Bild oder auch Video für Instagram zu bekommen.

Man muss sich einfach nur darauf einstellen, dann wird das alles auch sehr lustig. Also übergab ich mein Handy den Instagram Profis. Ab jetzt wird es hochkant.

Im Hintergrund Reisfelder
Im Hintergrund Reisfelder
Im Hintergrund Reisfeldern
Wir inmitten der Reisfelder

Nach einer guten Stunde Adrenalin pur und Abenteuer ging es weiter zum Tempel Tirta Empul. Hier gelang es der Göttin Indra heiliges Wasser aus den Tiefen der Erde zu befördern, um die bösen Geister zu vertreiben. Seit diesem Tag ist dieser Ort heilig und die Hindus können ihre Gedanken und ihre Seele frei von bösen Geistern waschen.

Ohne Sarig kommt man nicht in den Tempel
Die heilige Quelle

Weiter ging es zum kleinsten Vulkan auf Bali, dem Batur. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch bei einer Kaffeefarm, wo wir verschiedenste Kaffees probieren konnten. Es gab vom klassischen Arabica Kaffee über Ginseng-Kaffee bis hin zum Avocado Kaffee einiges zu probieren. Vom Interessantesten Kaffee haben wir uns sogar eine kleine Packung mitgenommen. Kopi Luwak, dabei handelt es sich um Kaffeebohnen die von der Schleichkatze wieder ausgeschieden wurden. Keine Angst, die Kaffeebohne hat noch viele Schichten und sie wird für die weitere Verarbeitung gut gereinigt. Probiert haben wir bereits eine Tasse…köstlich und vor allem bekömmlicher als normaler Kaffee.

Nach dieser kleinen Stärkung ging es weiter zum Vulkan. Der letzte Ausbruch ist mittlerweile 24 Jahre her und seitdem schläft er. Seine Verwüstung sieht man noch heute.

Vulkan Batur

Es gibt natürlich noch größere Vulkane auf Bali, dazu aber in den nächsten Tagen mehr, da wir noch eine Unterkunft am Fuße des größten Vulkans haben. Aber ob das dann auch wirklich der größte auf Bali ist, sehen wir später.

Nach unserem Tanz auf dem Vulkan ging es wieder in Richtung Ubud. Auf unserem Programm stand noch ein Wasserfall. Unser Fahrer hat uns den Tibumana Wasserfall empfohlen. Es hat sich gelohnt, auf dem Weg dorthin konnten wir sogar noch Reisbauern bei der Reisernte beobachten.

Nach einem kleinen Fußmarsch gelangten wir dann endlich zum Wasserfall.

Tibumana Wasserfall

Auch hier ließ Instagram grüßen, jedoch nicht so extrem, wie bei anderen Attraktionen rund um Ubud. Unser Fahrer konnte sich hier aber auch nicht zurückhalten und ich gab ihm mein Handy… Die Ergebnisse gibt es später im Urlaubsvideo.

Unser letzter Stopp führt uns in den Affenwald. Eine kleine parkähnliche Anlage zum Schutz der Affen auf Bali. Eigentlich ist in Bali nichts weit entfernt, aber auf unserem Weg zum Park hatten wir wohl den Feierabendverkehr erwischt. So brauchten wir für die 15 Kilometer Strecke über eine Stunde. Als wir im Stau standen wurden wir vermutlich von tausenden Mopeds überholt. Gezählt haben wir das Gewusel nicht.

Balinesischer Langschwanz-Affe

Am Rande sei erwähnt, dass man hier auch Selfies mit den Affen buchen kann. Wir verzichteten darauf. Die Parkanlage gefiel uns dennoch sehr gut, zumal die Affen sich hier frei bewegen dürfen. Es empfiehlt sich aber alles festzuhalten und kein Essen mitzunehmen.

So langsam neigte sich die Tour dem Ende und wir wurden zum Hotel gebracht. Wir sprangen in unseren Pool, kühlten uns ab und bestellten anschließend wieder per WhatsApp unser Abendessen an der Rezeption. Die Cocktails durften natürlich auch nicht fehlen.

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