Pura Ulun Bratan heißt soviel wie Tempel am Kopf des Sees und Banyu Wana Amertha unsterbliches Waldwasser.
Diese beiden Orte standen auf dem Tagesprogramm. Noch vor dem Frühstück organisierten wir uns per App einen Fahrer der uns zum Tempel bringen sollte. Der Tempel ist zwar nur 15 Gehminuten entfernt, aber da war ja was mit dem nicht vorhandenen Gehweg. Noch bevor die Massen an Touristen eintrafen, konnten wir den Tempel in Ruhe genießen.


Wenn Bali oder Indonesien genannt wird, bringt man meist diesen Tempel damit in Verbindung. Der Pura Ulun Bratan ist ein bedeutender Wassertempel auf Bali, der Shiva als Schöpfer geweiht ist. Die Tempelanlage liegt in den Bergen auf 1200 m am Bratansee. Der See ist ein Vulkansee nahe Bedugul, dessen Wasser als heilig gilt. Überrascht von seiner doch geringen Größe, aber überwältigt von der wunderschönen Lage, haben wir die Ruhe genossen und sind anschließend zurück ins Hotel. Immerhin wollten wir ja noch unsere Essensmarke für unser Frühstück einlösen.

Gestärkt mit einem indonesischem Frühstück ging es zu unserem nächsten Stopp. Diesmal ging es weiter Richtung Norden zu einem bei (Instagram) Touristen unbekannten Wasserfall. Schnell wurde klar warum…der Wasserfall war nicht einfach da am Straßenrand, sondern man musste eine gewisse Strecke laufen. Nix leichter als das, ging es doch die ganze Zeit bergab. Nach einer 20-minütigen Wanderung standen wir vor dem wohl schönsten Wasserfall, den wir je gesehen haben.



Das Beste, es war nicht der einzige Wasserfall, es gab noch 2 weitere. Wer hier nicht war, hat was verpasst. Das Plätschern des Wassers und die Natur drumherum lud zum Seele baumeln lassen ein.


Den Nachmittag verbrachten wir im Hotel, wo wir Koy-Fische füttern durften und entspannten.


Leider nicht ganz so gut zu erkennen, aber die beiden brachten jeden Tag den 5 Uhr Tee auf das Zimmer. Wobei man am dritten Tag schon von 6 Uhr Tee sprechen konnte, aber mit der Zeit haben wir es irgendwann auch nicht mehr so genau genommen und haben uns über den heißen Tee und die Kartoffeln gefreut. Warum es Kartoffeln gab, werden wir nie herausfinden. Sie hatten immer einen süßlichen Geschmack, obwohl es keine Süsskartoffeln waren.

Am nächsten Morgen ging es wieder auf Tour. Wir wurden pünktlich um 8 abgeholt. Zuerst ging es zum Handara Tor, eines der beliebtesten Fotomotive. Zum Glück sind wir mit die Ersten und können es in Ruhe bewundern.

Anschließend ging es zu den versteckten Hügeln. Gern hätten wir ja nur die Aussicht genossen, aber Instagram ließ grüßen.


Anschließend ließen wir uns zu den größten Reisfeld-Terrassen von Bali fahren. Hier konnten wir eine 2-Stündige Wanderung durch die Terrassen unternehmen. Auch die Drohne kam zum Einsatz…sie ist zum Glück einem beinahe Totalschaden entgangen.




Nach getaner Arbeit und unserer Wanderung haben wir uns noch mit Rotem Reis Eistee und lokalen Speisen gestärkt und sind Nachmittag wieder in unser Hotel zurückgekehrt.
Da wir die letzte Nacht in Bedugul vor uns hatten, haben wir uns bereits mit der Planung unseres nächsten Stopps befasst und da sich Pläne ja bekanntlich ändern können…