Das Pfingstwochenende haben wir in Calgary verbracht. Calgary ist die viertgrößte Stadt Kanadas und zugleich die Provinzhauptstadt von Alberta.
Als wir die Rocky Mountains hinter uns gelassen hatten, fuhren wir über plattes Land. Die Prärie von Kanada. nachdem wir die olympischen Skischanzen gesichtet hatten, wussten wir, dass wir unser Ziel in Kürze erreichen werden.
Viel haben wir am Ankunftstag nicht mehr gemacht, da unsere Füße noch etwas von der Wanderung am Morgen schwächelten. Die Pause haben wir aber wohlwollend in Kauf genommen.
Am nächsten Morgen ging es dann direkt nach Downtown Calgary. Man merkte sofort, dass Sonntag war. Die Geschäfte waren zwar offen, aber die Calgaryaner schienen noch alle zu schlafen. So hatten wir die Stadt fast für uns allein und konnten sie auskundschaften.
Natürlich durfte der Besuch des Calgary Towers nicht fehlen. Er ist zwar nur halb so groß wie der Berliner Fernsehturm, aber dafür 1 Jahr älter. Das Alter des Turms kann man etwas erahnen, ist er doch mittlerweile kleiner als die Wolkenkratzer, die ihn umgeben. Interessant war auch, dass der Turm 1988 als Olympische Flagge für die Winterspiele diente. Die Flamme wurde auf dem Dach des Towers befestigt. Da war die Fackel aber ganz schön groß.
Für schlechte Tage wurde in der letzten Etage eines Shopping Centers ein tropischer Garten eingerichtet. Selbst mehrere Koi-Teiche gab es.
Unser Fazit nach unserem Besuch in Calgary…Calgary ist für eine Millionenstadt ziemlich ruhig. Ob es nun mit Sonntag und Pfingsten zusammenhing, wissen wir nicht. Im Vergleich zu Vancouver stehen in der Stadtmitte von Calgary viele Bürotürme. Einige schmücken sich mit dem Logo namenhafter Ölkonzerne. Vancouver wirkte durch die Wohntürme und somit mehr Menschen in der Stadt belebter. Sehr positiv aufgefallen ist uns die Sauberkeit der Stadt.
Nun geht es aber erst einmal wieder zurück in die Rockys, vom Stadttrubel haben wir erst einmal genug. Ob wir in Banff vielleicht Bären auf dem Campingplatz beobachten können?