Banff Nationalpark…

…und immer noch keine Bären auf dem Farbfilm.

Unser erster Stopp, zurück zum Banff Nationalpark, führte uns direkt zum Tunnel Mountain Campingplatz. Da es hier ein Village I und Village II gab, vermuteten wir, dass er sehr groß sein muss. Das war er auch. Da aber so gut wie keiner weiter auf dem Campingplatz war, waren wir für uns ganz allein. So hatten wir Ruhe, aber zu viel Ruhe schützt vor Bären nicht.

Nachdem wir uns auf dem Campingplatz soweit eingerichtet hatten, haben wir uns noch einmal auf den Weg zu den Hoodoos gemacht. Als wir die Hoodoos entdeckten, haben wir sie doch gleich wieder erkannt. So etwas ähnliches gibt es auch in Südtirol. Die Sandpyramiden.

Hoodoo
Hoodoo

Die Wanderung dorthin war sehr schön und führte uns durch den Wald. Im Wald sind wir auch direkt auf Endprodukte von Bären gestoßen. Leider, oder auch zum Glück, sind wir keinem begegnet. Als wir zurückgekommen sind, haben wir wie immer unser Lagerfeuer entzündet. Auf einmal wunderten wir uns, was denn die Leute so aufgeregt vor unserem Platz hin und her laufen und wollten uns selbst ein Bild machen, was da los war. Also Handy in die Hand und los ging es. Für ein Foto war keine Zeit mehr, lieber schnell einen sicheren Platz zu finden. Nicht weiter als 100 Meter stand auf einmal ein Schwarzbär und suchte Blickkontakt. Ein Foto gibt es (zumindest jetzt) nicht. Sicherheit für beide Seiten geht vor.

Am nächsten Morgen ging es zu dem Johnston Canyon. Hier verläuft ein Fluss der mindestens sieben Wasserfälle passiert. Die Wasserfälle waren jedoch nicht das Interessanteste, sondern die Ink Pods, die sich weiter oben auf dem Berg befanden.

Johnston Canyon
Wasserfall im Johnston Canyon
Regenbogen im Johnston Canyon

Der Weg dorthin war zwar sehr mühsam, aber wir wurden wieder ausreichend dafür belohnt.

Weg zu den Ink Pots
Ink Pots
Ink Pots

Nach unserer Wanderung ging es dann weiter zu unserem Campingplatz. Hier haben wir zum ersten Mal bewusst Bekanntschaft mit dem Mt. Rundle gemacht. Dieser ist ein sehr markanter Berg, der über Banff thront.

Mt. Rundle

Wie es sich Abends am Lagerfeuer gehört, gab es gegrillte Hot Dogs und Marshmallows.

Am nächsten Morgen stand eine Rundfahrt auf dem Lake Minnewanka Scenic Drive an. Auch hier gibt es eine nette kleine Insel auf dem See. Mindestens genauso schön wie der Maligne Lake.

Two Jack Lake und Mt. Rundle

Mittag ging es dann zu unserer ersten Kanufahrt auf dem Bow River. So ein Kanu ist anfangs ganz schön wacklig, aber man gewöhnt sich relativ schnell daran. Gesehen haben wir am Uferrand Canadian Goose und Hirschkühe, alle anderen Tiere haben sich versteckt.

Canadian Goose mit Küken

Nach unserer rasanten Kanu-Tour auf dem Bow River ging es noch zu einem Sradtbummel durch Banff, bevor es zum Lake Louise ging.

Um den ganzen Touri-Trubel zu entfliehen, haben wir uns bewusst für eine spätere Fahrt zum Lake Louise entschieden. Es war zwar immer noch viel los, aber wir wollten uns nicht ausmalen, was hier wohl zur Hauptsaison los ist. Dennoch ist so ein Türkisfarbener See immer wieder sehenswert.

Lake Louise

Schon wieder ist auch hier die Zeit wie im Fluge vergangen, aber am nächsten Tag geht es über den Icefield Parkway in Richtung Jasper. Die 15 schönsten Spots auf der berühmten Strecke haben wir uns auf der Karte bereits markiert.

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