Auf dem Sea-to-Sky-Highway nach Vancouver

Es ging früh in Lillooet los, da wir den Sea-to-Sky-Highway und Whistler vor uns hatten.

Der Highway macht seinem Namen alle Ehre. Denn es geht hoch von den Bergen bis runter ans Meer. Das Meer haben wir zwar noch nicht im ersten Abschnitt unserer Tour gesehen, aber spätestens, als wir weiter bis Vancouver gefahren sind. So kennt man Kanada: Wälder, Seen und schneebedeckte Berge.

Unser erster Stopp nach der Berg- und Talfahrt war Whistler. Whistler war 2010 ein Austragungsort der olympischen Winterspiele in Vancouver. So wie es ausschaut, wurde der Ort extra für die Winterspiele aus der Taufe geholt, dennoch ist es ein sehr sehenswerter Ort. Im Sommer nutzen Mountainbiker die Schneepisten für ihre Touren. Selbst die Seilbahn hat dafür extra Gondeln bereit gestellt.

Wenn man etwas zoomt, kann man die Gondel voller Mountainbikes sehen

Unsere Etappe war für heute ein Campingplatz in Squamish. Dieser Ort liegt ca. 50 Kilometer nördlich von Vancouver. Auf dem Weg haben wir noch eine kleine Wanderung zu dem Brandywine Wasserfall unternommen. Kaum zu glauben, dass es sich bei diesem Wasserfall mal um einen Fluss handelte, der sich durch das vulkanische Gestein seinen Weg bahnte und das Becken immer weiter auswäscht.

Brandywine River
Brandywine Wasserfall

Am nächsten Morgen stand etwas Action auf dem Programm…wohl gemerkt, etwas Action. Es ging zu der Capilano Hängebrücke in North Vancouver. Sie ist eine der längsten in Kanada und doch nicht so fest, wie wir ursprünglich vermuteten. Um diese Brücke führte kein Weg vorbei, wenn man in den Capilano Park möchte.

Totem Pfahl im Capilano Park
Capilano Hängebrücke, selbst 65 Elefanten bringen sie nicht zum Einsturz

Im Capilano Park haben wir nicht nur einige Dinge über Geologie und die Natur erfahren, sonder konnten noch eine interessante Klippenwanderung machen.

Anschließend ging es dann noch nach Vancouver. Wir konnten es uns nicht nehmen lassen, über die Lions Gate Bridge zu fahren.

Lions Gate Bridge
Hollow Tree im Stanley Park (600-800 Jahre alte Western Red Cedar)

Noch einmal um den Stanley Park ging es dann zurück nach West Vancouver, wo wir den Leuchtturm Wanderweg auf uns genommen haben. Es hat sich wirklich gelohnt. Wir haben nicht nur den Leuchtturm gesehen, sondern auch noch 2 Seeadler, die es sich auf der Leuchtturmspitze gemütlich gemacht haben.

Nun endet aber unsere Reise erst einmal auf dem Festland von Kanada. Am nächsten Tag heißt es Leinen los…es geht mit der Fähre nach Vancouver Island.

Sonnenuntergang in Squamish

Kommentar verfassen