28.12. – 29.12. Te Anau – Milford Sound

Nach unserem Frühstück in Wanaka sind wir auf direktem Weg nach Te Anau gefahren. Die 230 Kilometer haben wir in 3 1/2 Stunden gemeistert. Auf neuseeländischen Straßen sollte man immer ein wenig mehr Zeit einplanen.

In unserer Unterkunft in Te Anau wurden wir sehr herzlich von Jan und Jeff begrüßt. Jan bat uns gleich im Garten Platz zu nehmen, wo sie uns einen Kaffee und Weihnachtskuchen servierte. Es war nicht irgendein Weihnachtskuchen. Den Weihnachtskuchen hatte Jan mit Ihrer Familie gebacken. Dabei muss jeder einmal den Teig rühren und seine Wünsche mit einarbeiten (gedanklich natürlich) und alle die davon essen, können sich etwas wünschen. Wir hoffen, die Wünsche gehen in Erfüllung. Abends sind wir noch in den Ort gefahren und haben dort am Seeufer unser Abendbrot genossen.

Am nächsten Morgen ging es schon frühzeitig los in Richtung Milford Sound. Jan war so freundlich und gab uns für die 2-stündige Strecke noch ein paar Tipps für ein paar Fotostopps und den Weg.

Das Wetter war super und so sahen wir auch schon die ersten Berge der Fjorde. Nach gut 2 1/2 Stunden waren wir dann auch schon am Rande des Milford Sounds. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen Sound, sondern um einen Fjord, da das Tal durch einen Gletscher entstanden ist. Das Tal eines Sounds wird durch den Abrieb einen Flusses geschaffen. James Cook hatte dies aber damals nicht gewusst und so den Namen fälschlicherweise so gewählt. Da Milford Sound besser klingt als Milford Fjord, haben die Neuseeländer die Namensgebung einfach so gelassen. Die Schifffahrt durch den Fjord war einfach unglaublich.

Leider war die Fahrt nach 3 Stunden schon wieder zu Ende. Ob wir auf ewige Jugend durch den Stirloin Wasserfall hoffen können bleibt abzuwarten. Nass wurden wir auf jeden Fall zu genüge.

Auf der Rückfahrt haben wir noch einen Stopp beim Chasm eingelegt. Eine kleine Schlucht durch die sich das Wasser des Cleddau River drängt. Nach dem Passieren des Homer Tunnel war noch ein kleiner Zwischenstopp fällig. Es heißt, hier soll es Keas geben. Warnschilder gab es ja schon einige, gesehen hatten wir aber noch keine. Tatsächlich, hier nagen auch schon welche am Autogummi rum (ihre Lieblingsbeschäftigung).

Unsere vielen gesammelten Eindrücke haben wir am Ufer vom Te Anau See noch einmal Revue passieren lassen. Bei Regen, so heißt es, soll der Milford Sound noch viel beeindruckender sein. Bei Sonne hat er uns aber auch sehr gefallen. Und uns bleibt ja noch ein weiterer Fjord und somit die Chance auf unendlich viele Wasserfälle.

Kommentar verfassen