Unser Weg führt uns weiter nach Rotorua. Im Lodge, welches wir die nächsten 2 Tage beherbergen werden, wurden wir herzlich von Janice und Jeff willkommen geheißen. Jeff führte uns gleich durch das ganze Haus und empfahl uns anschließend diverse Aktivitäten für Rotorua.
Wir beschlossen jedoch erst einmal in das Stadtzentrum von Rotorua zu fahren und uns die frei zugänglichen geothermalen Aktivitäten anzuschauen. Dampfende Quellen, blubbernder Schlamm…
Aufgrund der Windrichtung stellten wir schnell fest, dass das keine so gute Idee war. Wir vermuten, dass verfaulte Eier um Weiten besser riechen, als das was wir in Rotorua vorfinden.
Wir hoffen, dass sich die Gerüche bis zum nächsten Tag verflüchtigen und fahren zum Geburtstags Dinner in das Makoia Restaurant. Jeff war so freundlich und gab uns noch eine Gutschein für 2 Gläser Wein mit. Das Menü war ein Traum. So gut hatten wir schon lange nicht mehr gegessen.
Neuer Tag, neues Glück. Unser erster Stopp führt uns zum Maori Dorf Whakarewarewa.
In diesem Dorf leben noch Maoris. Man lernt hier ihre Lebensart und ihre Verbundenheit zur Natur kennen. Man fragt sich jedoch, wie sie das hier aushalten. Wo man auch hinschaut sieht man dampfende Quellen und blubbernde Schlammlöcher und der bereits bekannte Geruch nach verfaulten Eiern. Der Besuch des Dorfes wird mit einer Vorführung der Maori beendet. Ein Haka, der berühmte Kriegstanz der Maori, darf hier natürlich nicht fehlen.
Weiter geht es nach Wai-o-Tapu. Ein Wandergebiet durch geothermale Quellen. Wir haben uns mittlerweile an den Geruch mehr oder weniger gewöhnt und trauen uns auf den Wanderpfad. Wir wurden nicht enttäuscht und wurden mit einem interessanten Naturschauspiel und vielen bunten Farben belohnt.
Zurück nach Rotorua ging es über den Kerosene Creek. Ein mittlerer Bach, dessen Wasser mindestens 40 Grad warm ist. Es verwundert uns kaum, dass hier soviel Menschen baden gehen. Das Wasser riecht wie in einem Thermalbad.
Zum Abschluss des Tages geht es noch einmal in luftige Höhe auf dem Baumwanderweg in den Redwoods. Hier wurden vor ca. 100 Jahren Sequoia Bäume, die auch als Mammutbäume bekannt sind, gepflanzt. Den Wanderweg kann man bei Tag und bei Nacht erkunden. Da wir zur Dämmerung da waren, konnten wir beide Tageshälften mitnehmen.
Unser Aufenthalt in Rotorua endet mit einem ausgedehnten Frühstück bei Janice und Jeff. Anschließend geht es weiter nach Taupo.